Der Gospel-Pastor aus Deutschland . . . Enjoy The Gospel ! ! ! . . .Gospel-Music.....klassische Gitarre.....Gospel-Choir Spirit Of Joy.....Schweriner Gospelchor.....Gospel-Workshops.....Gitarren-Unterricht.....Gospel-Choir-Arrangements.....Ausstellung: Bewegende Stille.....

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  Nordkurier, Pasewalker Zeitung 

02. Oktober 1996

<Foto>    
    Gospelsänger suchen noch kräftige Männerstimmen    
    Urwüchsige Rhythmen mit Gefühl vorgetragen - Vielfältige Auftritte    
    Strasburg (ENB/ni) . Urwüchsige Rhythmen erklingen jeden Montag abend im Gemeindehaus der evangelischen Kirche in Strasburg. ... 
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  Nordkurier, Pasewalker Zeitung 

15. April 1997

<Foto>    
    Ruhiger Typ liebt die lauten Töne    
    Im Porträt: Pastor Matthias Schröder aus Rothemühl vor Ordination am 20. April    
    Rothemühl/Neuensund (EB/C. Göls). Er ist der Neue. Er steht auf Heavy Metal. Er geht auch mal im Talar zur Arbeit. ... 
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  Nordkurier, Pasewalk 

03. April 1997

<Foto>    
    30 Leute machen Gospelgesang zu ihrem gemeinsamen Hobby    
    Chor der Region besteht bereits seit einem Jahr    
    Rothemühl (EB). "Spirit Of Joy" ist der Name des Gospel-Chor der Uecker-Randow-Region. 
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  Nordkurier, Pasewalk

10. April 1997

<Foto>    
    Rhythmen, die ins Blut gehen    
    Gospeltöne aus Rothemühl    
    Rothemühl (EB/CG). Clemens Schmidt aus Strasburg ist begeistert, Schultern und Fußspitzen bewegen sich im Takt. ... 
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Blitz, Uecker-Randow 

1. Juni 1997

Gospelkonzert
  Strasburg (vo) „Spirit of Joy“ heißt es am 2. Juni 1997 um 19.30 Uhr in der Aula der Grundschule Strasburg. Schwarze Musik und heißer Rhythmus, der mitreißt. Karten gibt es noch im Kulturhaus Strasburg unter Telefon (039753) 20565.

Nordkurier, Pasewalker Zeitung 

24. Oktober 1997

Gospel-Chor aus Rothemühl singt morgen in Wolliner Kirche
  Klagen, Jammern und Hoffnung finden musikalischen Ausdruck 
  Wollin (EB/S.). Ungewohnte Klänge ... 
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Nordkurier, Haffzeitung

8. November 1997

„... und manchmal klatschen, singen und johlen alle mit“
  Gospelchor aus Rothemühl ist aus den Kinderschuhen heraus
  Rothemhl (EB/M. Schröder). Böse Zungen behaupten, die Pommern wären stur und behäbig, emotional etwas unterkühlt und, speziell in Vorpommern, der Kirche gegenüber reserviert. 
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Blitz, Uecker-Randow 

3. Dezember 1997

Gospel im „Heimspiel“
  HEINRICHSWALDE (urb) Von verschiedenen Personen schon längere Zeit erwartet, findet es nun statt: ein „Heimspiel“ des Gospel-Choir „Spirit of Joy“. 
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Nordkurier

?. Dezember 1997

<Foto>
  „Ungewöhnliches“ Konzert in der Kirche
  Gospel-Chor „Spirit of Joy“ löst mit seiner Musik Gefühle zum Tanz im Gotteshaus aus
  Heinrichswalde (EB/F. Witthuhn). Die Note „ungewöhnlich“ gab es für das als „Heimspiel“ angekündigte Konzert ...   > > > weiter < < <

Nordkurier 

?. Dezember 1997

Zwischen zwei Fronten
ANGEMERKT
  ... Für soviel Enthusiasmus ernteten die Jugendlichen jedoch nur strenge Blicke von den älteren Zuhörern. ... > > > weiter < < <

Nordkurier, Haffzeitung

26. Januar 1998

<Foto>
  Rothemühler Chor weckt Appetit auf Gospelmusik
  Torgelower Kirchengemeinde plant Aufbau eines eigenen Ensembles
  ... In dieser Stadt könnte schon bald der zweite Chor entstehen, der sich im Landkreis dieser Musikrichtung verschreibt...  > > > weiter < < <

Nordkurier

1. April 1998

Gospelklänge in der Kaserne
  Stallberg (EB/SC). Der Gospelchor aus Rothemühl unter Leitung von Pfarrer Matthias Schröder bescherte in der Kürassier-Kaserne in Stallberg Soldaten der Panzergrenadierbrigade 41 und ihren Angehörigen einen besonderen Genuß.... 
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Nordkurier 

12. März 1998

Drei Gospelchöre im Konzert
  Nach gemeinsamer Werkstatt Auftritte am 14. März in Eggesin und am 15. März Strasburg
  Eggesin/Strasburg (MCUC). Der internationale Gospel-Musikhimmel ist mittlerweile übersät von einer unübersehbaren Fülle von Sternen. ... 
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Nordkurier

14. März 1998

„Spirit Of Joy“ als Taufpate
  Heute Gospelkonzert
  Eggesin (EB). Drei Gospel-Chöre trafen sich dieser Tage zu einer kleinen musikalischen Werkstatt, um heute um 19.30 Uhr in der Eggesiner Kirche (Neue Kirche) gemeinsam ein Konzert zu geben....  > > > weiter < < <

Nordkurier, Haffzeitung 

16. März 1998

<Foto>
  Drei Chöre treten vor begeistertem Publikum auf
  Gospelkonzert in sehr gut besuchter Eggesiner Kirche
  Eggesin (EB/M. Geist). Langsam aber sicher mausert sich der Uecker-Randow-Kreis zur Vorpommerschen Gospel-Hochburg... 
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  Nordkurier, Pasewalker Zeitung 

30. März 2000

<Foto>    
    "Ich frage Gott schon, was soll ich machen"    
    Pastor Matthias Schröder muss Rothemühl verlassen - Unterschiedliche Auffassungen über die Funktion von Kirche    
    Rothemühl. Der ehemalige Rothemühler Pastor Matthias Schröder ist zur Zeit beim Kofferpacken. ...
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  Nordkurier, Haffzeitung 

23. März 2000

<Foto>    
    Gospelchor wechselt nach Strasburg    
    Ueckermünde (EB/wil). Mitreißende Gospel-Songs präsentierte kürzlich "Sprit Of Joy" in der Ueckermünder Kreuzkiche. ... 
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  Nordkurier 

5. April 2000

Gospel-Chor hat neue Heimstätte    
    Rothemühler Sänger unter Leitung von Matthias Schröder proben jetzt in Strasburg    
    Rothemühl (EB). Gospel ist das amerikanische Wort für Evangelium, also für "Gottes Botschaft an die Welt". Gleichzeitig ... 
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  Schweriner Volkszeitung 

3. Mai 2000

Kraftvolle Gospel-Songs in Wittenfördener Kirche    
    Freitagabend Konzert mit Matthias Schröder    
    Wittenförden . Zum Gospelkonzert mit Matthias Schröder lädt die evangelische Kirchengemeinde Wittenförden ... 
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  (Titelblatt) <Titel>    
  Schweriner Express 

17. Mai 2000

<Foto>    
    Manchmal reißen fünf Saiten...    
      <Foto>  Matthias Schröder, Gospelsänger aus Strasburg bei Neubrandenburg, möchte in Schwerin "den Gospel-Choir" gründen und hofft auf viele Mitstreiter, die mit ihm zusammen Form und Inhalt der Gospel-Musik vermitteln wollen.
Matthias Schröder sieht sich selbst als einen der "Wilden"... > > > weiter < < <

  Schweriner Volkszeitung 

19. Mai 2000

Neuer Gospelchor sucht sangeskräftige Helfer    
    Theaterstudio stellt Probenräume / heute Treff    
    Schwerin . Zu einem Gospelkonzert lud unlängst das Freie Theater-Studio (Tik) in der Mecklenburgstraße 28 ein. Zu Gast war Matthias Schröder... 
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  Sondershäuser Allgemeine 

10. August 2000

GOSPEL-KONZERT: Handgemachte Musik bis die Saiten reißen gab es am Mittwochabend in Schernberg    

  Thüringer Allgemeine 

11. August 2000

Gospel-Musik in Sollstedt    
    Sollstedt. Der Gospel-Musiker Matthias Schröder kommt am 14. August nach Sollstedt. "Enjoy the Gospel" ... 
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  Thüringer Allgemeine 

14. August 2000

Gospelmusik in der Kirche    
    Sollstedt. Ein einmaliges Konzert ... 
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  Ostsee-Zeitung 

15. August 2000

<Foto>    
    Lyrik und Musik in Anklam-Info    
    Veranstaltung am Donnerstag    
    Anklam (EB/ur). Für eine lyrisch-musikalische ... 
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  Ostsee-Zeitung 

18. August 2000

<Foto>    

  Schweriner Kurier, 

30. August 2000

<Foto>    

  Ostsee-Zeitung 

8. September 2000

<Foto>    
    Gospel-Schröder wurde keine Pause gewährt    
    Publikum bildete spontan eine Chorgemeinschaft    
    Boltenhagen. Er liebt das Abenteuer. Und ein kleines dieser Art erwartete den Gospel-Sänger Matthias Schröder auch am Mittwochabend in der Boltenhagener Kirche "Zur Paulshöhe". ... 
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  Blitz, Uecker-Randow 

6. September 2000

<Foto>    
    Gospel-Musik    
    Pasewalk (urb) Zu einem Gospel-Konzert am 9. September laden ein die Landeskirchliche Gemeinschaft und der EC-Jugendverband Pasewalk. ... 
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  delüx Mecklenburg-Schwerin <Foto>    
  Schweriner Express 

8. November 2000

<Foto>    
  Temperament und Engagement Arbeitsloser Pastor hält Gospelchor in Schwung    
    Sangesfreudige Truppe gibt am 17. November ein Konzert    
    Schwerin. Im April klingelt das Telefon in Schwerin im Freien Theater Studio im TIK. Ein arbeitsloser Pastor meldet sich. ... 
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  Schweriner Kurier 

8. November 2000

<Foto> Das Evangelium mit einem Schuss schwarzen Rhythmus.    
    Gospel muss sein    
    17. November: Gospelkonzert im Tik    
    ... Der Schweriner Gospel-Chor war ohne Komplikationen geboren und ist seither stetig gewachsen. ... 
> > > ganzer Text < < <
   

  Schweriner Volkszeitung 

21. November 2000

 Euphorische Stimmung bei erster Gospelnacht    
   IN KÜRZE  Altstadt . Die erste Schweriner Gospelnacht am Wochenende im Freien Theater Studio im TIK fand derart großes Interesse, dass zahlreiche Besucher keinen Einlass mehr fanden. ... 
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Schweriner Volkszeitung 

13. Dezember 2000

 Freies Theaterstudio lädt zum Tag der offenen Tür
Kulturprogramm zur Weihnachtszeit im Hotel Elefant
Wer in diesen Tagen das Bedürfnis in sich verspürt, einmal dem gegenwärtigen Treiben in allen Gassen Schwerins zu entfliehen, der mache sich am Samstag, 16. Dezember, auf den Weg in das Hotel Elefant. ... 
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  Wetzlarer Neue Zeitung 

30. Dezember 2000

 <Foto>
     
   Wendiger Solist, versierter Gitarrist  Gospelkonzert mit Matthias Schröder in der evangelischen Kirche Hörnsheim    
     Hüttenberg (hg). ... 
Diejenigen, die in das Hüttenberger Gotteshaus gekommen waren, lernten den wendigen Solisten als einen versierten Gitarristen und kompetenten Interpreten einer geistlichen Musik kennen... 
> > > ganzer Text < < <
   


 
 
 
 
       
  Nordkurier, Pasewalker Zeitung 

02. Oktober 1996

<Foto>    
    Gospelsänger suchen noch kräftige Männerstimmen    
    Urwüchsige Rhythmen mit Gefühl vorgetragen - Vielfältige Auftritte    
 
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Strasburg (ENB/ni) . Urwüchsige Rhythmen erklingen jeden Montag abend im Gemeindehaus der evangelischen Kirche in Strasburg. Dann probt der Gospelchor "Spirit Of Joy", unter der Leitung von Pastor Matthias Schröder. "Gospel bedeutet Frohe Botschaft und diese mit der Musik rüberzubringen, das ist unser Anliegen", so der Enthusiast Schröder. Schon vor 20 Jahren begann die Leidenschaft des jungen Mannes. Nur wollte zu DDR-Zeiten kaum jemand etwas von dieser Musikrichtung wissen, und so war es schwierig eine Einstufung zu bekommen. "Gesangsunterricht nahm Matthias Schröder am Tonband", erzählt er schmunzelnd. Seit 20 Jahren gibt er schon alleine Konzerte. Als er in unsere Region kam war es sein Wunsch, einen Gospelchor zu gründen. In Strasburg konnte er sein Vorhaben verwirklichen. Den Leuten, die sich immer Montags zur Probe treffen, merkt man es an, daß sie mit Freude bei der Sache sind. Da sind zum Beispiel die Kinder Patricia, Stephanie und Bettina Doege. Sie wohnen im Wilsickower Kinderhaus. Bei einem Kirchenfest fanden sie Interesse am Gospelgesang. 

Musik macht Laune

"Wir finden es schön, daß unsere Betreuer, die Familie von Holtzendorf, uns immer zu den Proben fahren und uns diese Freizeitbeschäftigung ermöglichen", sind die Mädchen dankbar. Johann Riedel bringt sich mit seiner Tenorstimme ein und spielt Trompete. "Diese Art von Musik macht Laune. Was wir noch brauchen, sind weitere Männerstimmen im Gospelchor", lädt der junge Mann ein. Aus Boock ist die Familie Mewes mit von der Partie. 

Dietmar Wohlgemuth aus Pasewalk aus Pasewalk hat schon seit Kindestagen Musik im Blut. Schon im Kinderchor hat er gesungen, spielt Gitarre. Für die Gospelmusik hat schon immer sein Herz geschlagen. Jetzt freut er sich, daß er in Strasburg Gleichgesinnte gefunden hat. "Und wenn, wie beim Fest der Evangelischen Kirchengemeinde in Pasewalk, der Funke auf die Leute überspringt, dann ist es ein schönes Gefühl", freut sich Dietmar Wohlgemuth. 

Wer noch Lust hat, bei den Strasburger Gospelsängern mitzumachen, der kann sich bei Matthias Schröder unter der Strasburger Telefonnummer *** melden.

   

  Nordkurier, Pasewalker Zeitung 

15. April 1997

<Foto>    
    Ruhiger Typ liebt die lauten Töne    
    Im Porträt: Pastor Matthias Schröder aus Rothemühl vor Ordination am 20. April    
 
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Rothemühl/Neuensund (EB/C. Göls). Er ist der Neue. Er steht auf Heavy Metal. Er geht auch mal im Talar zur Arbeit. 

An Matthias Schröder besticht auf den ersten Blick der "Rauschebart". Doch, der neue Pastor in Rothemühl will seine Kirchgemeindeglieder mit ganz anderen Dingen auf seine Ankunft aufmerksam machen. Jahrgang '58, ist der gebürtige Anklamer Quereinsteiger seines Faches. Seit Jahresbeginn gehören 800 Gemeindeglieder in vier Kirchgemeinden (Heinrichswalde, Neuensund, Rothemühl und Wilhelmsburg) zu seinem Arbeitsbereich. 

Ein halbes Jahr, nachdem Pfarrer Röske aus Rothemühl sein Amt niederlegte und in den Ruhestand ging, trat Matthias Schröder seine erste "richtige" Pastorenstelle an (nach dem Vikariat, das der Theologe gemeinsam mit seiner Ehefrau Annekatrin in Neuenkirchen auf Rügen und in Pasewalk absolvierte). 

Nicht ganz unbekannt

Ganz unbekannt ist der Familienvater in seinen Gemeinden aber nicht mehr, schließlich gab es erste Gottesdienste, der Konfirmandenunterricht hat längst begonnen. "Die Christenlehre wird derzeit von einer Katechetin aus Ferdinandshof geleitet." Nachdem er diese Aufgabe selber übernommen hat, möchte er weitere Angebote für Kinder schaffen. Gerade in der Arbeit mit den Kindern sieht Matthias Schröder fruchtbare Keime. 

"Ich habe mich schon früh in der Kirche engagiert, zum Beispiel in der Jungen Gemeinde", beschreibt der Theologe seinen Weg, der vom Beruf des Glasers übers Studium der Theologie in Erfurt und Berlin bis nach Rothemühl führte. Als viele andere mit 15 ihre Sturm- und Drangzeit erlebten, habe er seine persönliche Identifikationskrise sicherlich auch durchlitten, aber: "Ich habe meine Ruhe und Kraft im Glauben gefunden". Ruhe und Kraft der Überzeugung schwingen in seinen Worten mit, strahlt er aus. 

So waren seine Tage während des Studiums bald ausgefüllt von Fächern, die sich intensiv mit dem Alten und Neuen Testament befaßten, die ihn mehr über Kirchengeschichte erfahren ließen und ihn Griechisch lehrten. 

"Ich möchte versuchen, einen großen, aktiven, lebendigen und öffentlichen Glauben zu vermitteln" und drückt diesen Wunsch ganz bewußt mit dem Zitat aus einer Predigt von Martin Luther King aus. Das oft glatte Denken, das einige Leute auch sieben Jahre nach "0" noch hätten, sei ihm häufig begegnet, während des Vikariats oder beim Stellenantritt. "Da steckt in einigen Köpfen noch das Unvereinbare von Kommunismus und Kirche. Darum möchte ich, daß die Kirche von sich aus ein Stück offener wird, und daran will ich hier arbeiten", sein wacher Blick verirrt sich bei diesen Worten in den Garten des Pfarrhausses, in das Matthias Schröder mit seiner Ehefrau und der vierjährigen Inger Marie bald einziehen wird. 

"Auch das gehört zu meinem Leben: Ich habe drei weitere Kinder, aus der Zeit vor der Ehe mit Annekatrin. Als 30jähriger habe ich mit dem Studium begonnen. Da war ein Teil von mir schon sehr geprägt, ich hatte Erfahrungen und Erlebnisse, die mir heute hoffentlich in der Arbeit helfen", erzählt Schröder. 

Glaubensfragen

Auch und gerade Themen wie Glaubensfragen, Probleme der Menschen in der Familie, Alkohol, Drogen, Arbeitslosigkeit will er in in seine Arbeit einbeziehen. "Natürlich gehört es zu meinen Aufgaben, Leute im Dorf zu besuchen. Freuen würde ich mich aber, wenn im Laufe der Zeit das Vertrauen wächst, und die Leute mit Sorgen auch zu mir ins Pfarrhaus kämen." 

Bei Heavy Matel-Musik (einer Variante des Hard Rock) entspannt der Kirchenmann. "Da gibt es auch tolle christliche Titel", schwärmt er. Und wenn sich mal kein Organist für den Gottesdienst findet, dann greift Matthias Schröder in die Saiten und begleitet, talargewandet, die Gesänge der Gemeinde auf der Gitarre.

   

  Nordkurier, Pasewalk 

03. April 1997

<Foto>    
    30 Leute machen Gospelgesang zu ihrem gemeinsamen Hobby    
    Chor der Region besteht bereits seit einem Jahr    
 
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Rothemühl (EB). "Spirit Of Joy" ist der Name des Gospel-Chor der Uecker-Randow-Region. Diesen Namen hat der Chor seit dem Sommer 1996, aber er besteht schon etwas länger. Die erste Probe war am 10. Mai 1996. die Gründung geht zurück auf eine Initiative des Theologen Matthias Schröder, der damals in Pasewalk wohnte und als Pfarrvikar des Kirchenkreises Pasewalk unter anderem auch für die kirchliche Jugendarbeit im Kirchenkreis beauftragt war. Er hatte schon langjährige Erfahrungen mit der Gospel-Musik als Solist. 

Seine Idee hat gezündet, der Gospel-Chor kam zustande. Einige, die bei den ersten Proben dabei waren, gehören zwar jetzt nicht mehr zum Chor, aber andere sind dazugekommen, so daß zur Zeit 30 Personen als Mitglieder bezeichnet werden können. Es sind nicht alle bei jeder Probe dabei. Die Altersspanne der Mitglieder reicht von 7 bis über 40 Jahre, es sind Christen verschiedener Konfessionen sowie Nichtchristen dabei, Leute mit musikalischer Vorbildung genauso wie solche, die dort erst singen lernen. 

Lebendige Töne

Die Proben sind meist quirlig, wie auch die Gospel-Musik selbst. Laut und rhythmisch, wie diese Musik ist, ist sie nicht jedermanns Sache. Da stört es kaum, daß die Texte englisch (oder besser: im amerikanischen Slang) sind. Daher hat auch der Chor der hiesigen Region seinen Namen: Geist der Freude - Spirit Of Joy. 

Ein Jahr lang hat der Chor im evangelischen Gemeindehaus Strasburg geprobt. Ab April zieht der Chor um mit seinen Proben in das Pfarrhaus Rothemühl. Der Leiter, Matthias Schröder, ist seit Januar Pfarrer in Rothemühl und dort künftig Gastgeber für den Chor. Für die meisten ändert sich durch den Umzug nichts, denn einige sind schon immer mehr als eine Stunde unterwegs, um zur Probe zu kommen. Dennoch wird sich für den Chor einiges ändern, denn mehrere Personen haben sich dafür angemeldet, daß sie nach dem Umzug des Chores auch mitsingen wollen. 

Noch auf Mitgliedersuche

Wer Lust hat mitzusingen, sollte jetzt kommen, meint Chorleiter Schröder. Etwas hat sich in letzter Zeit eingebürgert: es gibt bei fast jeder Probe Zuhörer, und einige ehemalige Probenhörer sind inzwischen Mitglieder des Chores. Es hat sich herausgestellt, daß für die Gospel-Musik nicht musikalische Vorkenntnisse wichtig sind, sondern vielmehr das Temperament der Person. 

Die Proben finden künftig montags um 19:30 Uhr im Pfarrhaus Rothemühl statt. Für die Gastfreundschaft der Strasburger Kirchengemeinde wird sich der Chor bedanken, indem er am 29. Juni den Gottesdienst mitgestaltet. Dort, in der Strasburger Kirche, war auch der erste Auftritt des Chores und auch der Höhepunkt der Arbeit: Eine Rundfunk- und Fernsehaufnahme in der Adventszeit 1996. Zwischendurch gab es einige Konzerte z. B. in Brüssow, Pasewalk und Jatznick. Das erste Konzert diesen Jahres wird in Neubrandenburg am 18. April sein

   

  Nordkurier, Pasewalk 

10. April 1997

<Foto>    
    Rhythmen, die ins Blut gehen    
    Gospeltöne aus Rothemühl    
 
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Rothemühl (EB/CG). Clemens Schmidt aus Strasburg ist begeistert, Schultern und Fußspitzen bewegen sich im Takt. "Diese Rhythmen reißen einen ja völlig mit". 

Rund 30 Anhänger der Gospelmusik probten am Montag abend zum ersten Mal in Rothemühl. Die Chormitglieder, die sich vor rund einem Jahr zusammentaten, trafen sich bislang in Strasburg, am Wohnort des Chorleiters und jetzigen Pfarrers von Rothemühl, Matthias Schröder. "Die Leute, die diese Musik mögen, können ganz ungezwungen mitsingen und sind schnell von den rhythmischen Klängen begeistert", weiß der Chorleiter, der die singende Truppe im Alter zwischen sieben und Mitte 40 bei der wöchentlichen Probe und bei Konzertauftritten auf der Gitarre begleitet. Mitsingende seien immer willkommen.

   

Blitz, Uecker-Randow 

1. Juni 1997

Gospelkonzert
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Strasburg (vo) „Spirit of Joy“ heißt es am 2. Juni 1997 um 19.30 Uhr in der Auoa der Grundschule Strasburg. Schwarze Musik und heißer Rhythmus, der mitreißt. Karten gibt es noch im Kulturhaus Strasburg unter Telefon (039753) 20565.

Nordkurier, Pasewalker Zeitung 

24. Oktober 1997

Gospel-Chor aus Rothemühl singt morgen in Wolliner Kirche
  Klagen, Jammern und Hoffnung finden musikalischen Ausdruck 
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Wollin (EB/S.). Ungewohnte Klänge werden morgen in der alten Dorfkirche von Wollin zu hören sein: die rhythmischen Lieder der ehemaligen christlichen Sklaven im amerikanisch-swingenden Musikstil werden erklingen und dargeboten vom neu gegründeten Gospel-Chor Rothemühl unter Leitung von Pastor Matthias Schröder. 

Seit 1996 besteht dieser Chor, zu dem inzwischen 35 Sängerinnen und Sänger unterschiedlichen Alters aus verschiedenen Regionen des Uecker-Randow-Kreises gehören. Im vergangenen Jahr hatte er einige Auftritte und Konzerte in Strasburg, Jatznick, Brüssow und Pasewalk. Durch den NDR wurden um die Weihnachtszeit 1996 eine Rundfunk- und eine Fernsehsendung ausgestrahlt. In diesem Herbst gab es Chorkonzerte auf dem Pasewalker Stadtfest und im Kirchenzelt in Rollwitz. 

Besuch lohnt sich 

Nun kommt der Gospel-Chor auf Einladung der Wolliner Kirchengemeinde zu einem neuerlichen Konzert morgen, am 25. Oktober um 19.30 Uhr, in die dortige beheizte Kirche. Nicht nur viele junge Leute werden dieses besondere Musikerlebnis nicht versäumen wollen, auch die ältesten Generationen werden beim Zuhören dieses Chores ins Staunen kommen können. Sie hören, auf welche Weise Menschen zu ihrer Zeit dem Klagen und Jammern, dem Hoffen und Glauben musikalisch Ausdruck gegeben haben. Ein Besuch in der Kirceh Wollin wird Leib und Seele wohltun.


Nordkurier, Haffzeitung 

8. November 1997

„... und manchmal klatschen, singen und johlen alle mit“
  Gospelchor aus Rothemühl ist aus den Kinderschuhen heraus
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Rothemhl (EB/M. Schröder). Böse Zungen behaupten, die Pommern wären stur und behäbig, emotional etwas unterkühlt und, speziell in Vorpommern, der Kirche gegenüber reserviert. Die etwa 35 Personen, die jeden Montagabend im Rothemhler Pfarrhaus ordentlich laut singen, erleben regelmäßig genau das Gegenteil. Montags probt der Gospel-Chor „Spirit of Joy“. Dabei sind Sängerinnen und Sänger verschiedener Generationen, Nichtchristen und Christen verschiedener Konfessionen, Menschen mit ganz unterschiedlichen Charakteren. 

Manchmal kommen Probenhörer, die ebenso begeistert sind wie die Akteure. Es ist sogar schon einmal passiert, daß wegen der Probenhörer die Stühle im Gemeindesaal des Pfarrhauses nicht gereicht haben. Zum Glück war das gerade eine Generalprobe, bei der die meiste Zeit die Chormitglieder ohnehin stehen mußten. 

Am Anfang ein Gespräch 

Vor eineinhalb Jahren fing es an, mit einem Gespräch, in dem der damalige Superintendent des Kirchenkreises Pasewalk den damaligen zu 40 Prozent für Jugendarbeit beauftragten Pfarrvikar ziemlich massiv drängte: „Es geschieht zu wenig für die Jugend. Tun Sie etwas!“ Natürlich hat dieser administrative Druck Ärger ausgelöst, aber auch eine Annoce in der Tageszeitung, auf die einige Personen reagiert haben. Und so kam es zur ersten Zusammenkunft von knapp 15 Personen, die einen Gospelchor gründen wollten am 10. Mai '96 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Strasburg. War es Zufall, waren es das Geschick und die entsprechenden Erfahrungen des Pfarrvikars, war es die Bereitschaft zum Engagement der ersten Teilnehmer, war es die Modewelle der Gospelmusik, die immer noch nicht abgeebbt ist in Deutschland, war es die Überzeugungskraft des - gesungenen - Evangeliums, war es das amerikanische Feeling oder das Bedürfnis, etwas gemeinschaftlich zu unternehmen, das gezündet hat? Was auch immer es war, der Gospelchor paßte für die meisten genau ins Leben und entwickelte sich von Stund an, und sofort arteten die Treffen aus zu Proben, denn das erklärte Ziel bestand darin, noch vor Ende des Jahres mehr als ein Konzert veranstaltet zu haben. 

Ein hohes Ziel in so kurzer Zeit? - Vielleicht. Aber den Zeitrahmen gab die befristete Anstellung des Pfarrvikars vor. - Wer wußte schon, wo er im nächsten Jahr sein wird?! 

Das Ziel hat der Chor erreicht. Er hat seine erste große Flaute nach den Sommerferien '96 überstanden, einige ehemalige Mitwirkende nicht wiedergesehen, neue gewonnen, und er ist aufgetreten bei einem Punkkonzert und natürlich in Kirchen. Der Chor, der seinen Namen erst im Spätsommer 1996 fand, wurde entdeckt durch den Nordkurier und gegen Ende des Jahres durch den NDR und wurde präsentiert in den Medien. Mit seinem gesungenen Evangelium 1997 ist der Chor „umgezogen“ nach Rothemühl, weil der Chorleiter inzwischen dort Pfarrer geworden war. Der Gospel-Chor ist inzwischen weiter gewachsen, musikalisch und an Teilnehmerzahl. 1997 ist er (leider?) nur in Kirchen aufgetreten. Zu den (fast) kontinuierlichen Einrichtungen gehören schon seit der Strasburger Zeit die Plätze für Probenhörer (von denen schon einige Leute aufgerückt sind in die Reihen der Sängerinnen und Sänger). Seit dem 9. September '97 gibt es den Verein „Gospel-Choir Spirit of Joy“, der die Geschäfte des Chores führt. 

Einladung zum Konzert 

Bei den Konzerten beobachten die Gospel-Leute, wie Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Ältere voller Begeisterung im Rhythmus mitsingen, und es spornt den Chor an, zu spüren, wie der Funke der Freude durch die Musik überspringt. Zu den schönsten Erfahrungen gehören die fröhlichen Gesichter alter Menschen, die in den Konzerten mitsingen. Wenn die Menschen klatschen, singen und mitunter vor Begeisterung johlen, wenn sie Zugabe auf Zugabe fordern, dann wissen die Sänger: das Märchen von den kühlen sturen Pommern ist nicht wahr; sie können begeistert, herzlich und euphorisch sein. Wer das nicht glaubt, sollte eines der Konzerte besuchen, oder, wenn das zu weit ist, den Chor einladen zum Konzert. Der Chor kommt gern. 

Die Kontaktadresse ...


Blitz, Uecker-Randow 

3. Dezember 1997

Gospel im „Heimspiel“
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HEINRICHSWALDE (urb) Von verschiedenen Personen schon längere Zeit erwartet, findet es nun statt: ein „Heimspiel“ des Gospel-Choir „Spirit of Joy“. Am Freitag, dem 5. Dezember 1997 ist um 19.30 Uhr ein Gospel-Concert in der Kirche Heinrichswalde, das dieser Chor gestalten wird. 

Ein Heimspiel ist dieses Konzert, weil der Chor eine Einrichtung des evangelischen Pfarramtes Rothemühl ist, in dessen Zuständigkeitsbereich auch die ebangelische Kirchengemeinde Heinrichswalde liegt. Die Mitwirkung im Chor steht aber allen interessierten Gospel-Freunden offen. Inzwischen singen ca. 40 Personen unterschiedlichen Alters aus verschiedenen Orten mit, Nichtchristen und Christen verschiedener Konfessionen. Einige Mitwirkende bringen ausgereifte Chorerfahrungen mit, andere sind dazugekommen ohne jede musikalische Erfahrung (abgesehen vom schulischen Musikunterricht). Was aber alle verbindet, ist die Freude an dieser speziellen Musik, die in unseren Kirchen bisher noch relativ selten zu hören ist. 

Die Ursprünge der Gospel-Musik liegen in Kirchen Nordamerikas, von wo aus sie mit ihrem mitreißenden Charme die Konzertsäle der Welt erobert hat - und (seinerzeit) die Schallplattenfirmen. Man stelle sich ein auf laute, fröhliche klänge von Liedern, die die christliche Botschaft in einer Form darbieten, die besonders jüngere Menschen immer wieder mitreißt und manchmal stürmische Begeisterung hervorruft. Lassen Sie sich hineinswingen in den Rhythmus Kongas, Bongos und Tamburins in der Kirche von Heinrichswalde und nehmen Sie etwas mit nach Hause vom Geist der Freude (engl.: spirit of joy).


Nordkurier 

?. Dezember 1997

<Foto>
  „Ungewöhnliches“ Konzert in der Kirche
  Gospel-Chor „Spirit of Joy“ löst mit seiner Musik Gefühle zum Tanz im Gotteshaus aus
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Heinrichswalde (EB/F. Witthuhn). Die Note „ungewöhnlich“ gab es für das als „Heimspiel“ angekündigte Konzert des Gospel-Chores „Spirit of Joy“ in der Heinrichswalder Kirche nach dem Auftritt. Denn daß in einem Gotteshaus geklatscht, gestampft, geschnippst und gar getanzt wird, das hatten vor allem die älteren Kirchgänger noch nie erlebt. „Doch der mitreißende Rhythmus der Musik geht durch, und das bis in die Beine“, meinte Gundula Sembach (41), die den heimischen Chor um Pfarrer Matthias Schröder noch nicht erlebt hatte. 

Etwas skeptischer lauschte Karl-Heinz Röske, der ehemalige Pfarrer von Rothemühl, der lebendigen Musik aus einer der hinteren Reihen. „Ich bin dankbar, daß die Musik so einen großen Umfang hat“, sagte er. Nach den beiden Halbzeiten des „Heimspiels“ wurde es für ihn aber einmal mehr deutlich: „Ich stehe doch mehr auf klassische Musik.“ 

Nur horchen, „was die da machen“, wollten zwei ältere Heinrichswalderinnen, die sich somit das Konzert in der heimischen Kirche nicht entgehen ließen. Wenngleich sie sich auch nicht alle christlichen Botschaften - die Lieder wurden auf englisch gesungen - übersetzen konnten, fanden sie den Auftritt gut. Das Lied „Oh happy day“ schien dann aber verständlich genug zu sein, denn es animierte selbst die älteren Semester, die Lippen zu bewegen. 

Für Pfarrer Schröder, der sonst in der Kirche die Predigten hält, war das „Heimspiel ein gelungenes Konzert“. Daß einige junge Leute aus dem Publikum während der Lieder zu tanzen anfangen, habe es aber noch bei keinem Auftritt gegeben.


Nordkurier 

?. Dezember 1997

Zwischen zwei Fronten
ANGEMERKT
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Ein bißchen komisch, oder wie die Heinrichswalder selbst sagten, „ungewöhnlich“ war das Konzert des heimischen Gospel-Chores der evangelischen Kirchengemeinde Rothemühl. Alt und jung, bunt gemischt in den Reihen sitzend, hielt es während des Auftrittes nicht lange auf ihren Plätzen. Die Gospelmusik, rhythmisch und mitreißend, wie sie nun einmal ist, zog einige Zuhörer derart in den Bann, daß es längst nicht mehr beim Applaus blieb. Juhu-Rufe oder der für den Fußball typische Schlachtfur „Einer geht noch, einer geht noch rein...“ schallten durch die Kirche. Für soviel Enthusiasmus ernteten die Jugendlichen jedoch nur strenge Blicke von den älteren Zuhörern. So manch einer mag auch gedacht haben: „Typisch Jugend. Überall wo sie auftaucht, wird Krach gemacht.“ Doch ist diese Begeisterung mit Lärm gleichzusetzen? Für Pfarrer Matthias Schröder, der als Chef des Gospel-Chores von der Musik fasziniert ist, sind diese Gefühlsausdrücke verständlich. „Tanzen ist ein ganz normaler Ausdruck der Freude“, meinte er. Doch irgendwie scheint der auf die moderne Zeit eingestellte Pfarrer auch seine älteren Schäfchen zu kennen. Im gleichen Atemzug bittet er all jene um Entschuldigung, denen die Reaktionen auf den Gesang seines Chores doch zu weit gingen. Ein Pfarrer zwischen zwei Fronten? Vielleicht! Doch eins hat er geschafft, wieder einmal junge Leute in die Kirche zu ziehen. Denn schließlich sind sie es, die einst das ältere Semester in der Kirche ersetzen sollen. Friederike Witthuhn

Nordkurier, Haffzeitung

26. Januar 1998

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  Rothemühler Chor weckt Appetit auf Gospelmusik
  Torgelower Kirchengemeinde plant Aufbau eines eigenen Ensembles
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Torgelow (EB/M. Geist). Nicht ohne Hintergedanken sind die Mitglieder des in Rothemhl probenden Gospelchors „Spirit of Joy“ am Wochenende zu einem Auftritt nach Torgelow gereist. In dieser Stadt könnte schon bald der zweite Chor entstehen, der sich im Landkreis dieser Musikrichtung verschreibt. Gewissermaßen als Appetitanreger betätigen sich deshalb die Sängerinnen und Sänger aus Rothemühl, und sie dürften es geschafft haben, viele neue Anhänger dieser vor Rhythmik und Lebendigkeit nur so strotzenden Art des Gotteslobs zu gewinnen. 

„Der christliche Glaube ist ein fröhlicher Glaube“, verriet eine der Sängerinnen im gutbesuchten Speisesaal des Kopernikus-Gymnasiums den Grund, weshalb sich der Rothemühler Gospelchor so großer Beliebtheit erfreut. Stimmgewaltig und begleitet von Trommeln und Gitarre setzte das Ensemble diese Fröhlichkeit in einem breiten Repertoire um.

Übungsraum in Aussicht 

Einzigartig wird die Gruppe aus Rothemühl in der Region wohl nicht mehr lange sein. Klaus-Peter Pahnke, in der evangelischen Kirchengemeinde von Torgelow für den guten Ton zuständig, bemüht sich seit einiger Zeit darum, ebenfalls einen Gospelchor aus der Taufe zu heben und weiß schon eine ganze Reihe von Interessenten auf seiner Seite. Zwar steht der erste Probetermin noch nicht fest, aber Pfarrer Frank Satler ist in dieser Hinsicht zuversichtlich: „Da wird schon was draus“. Üben könnten die Torgelower in dem Gebäude, das der Rothemhler Chor am Freitag abend genutzt hat. In einem gemeinsamen Projekt mit der evangelischen Kirche wird dort zur Zeit ein mit 15 000 Mark gefördertes Schülercafé eingerichtet, das auch verschiedenen Musikgruppen als Proberaum dienen soll.


Nordkurier

1. April 1998

Gospelklänge in der Kaserne
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Stallberg (EB/SC). Der Gospelchor aus Rothemühl unter Leitung von Pfarrer Matthias Schröder bescherte in der Kürassier-Kaserne in Stallberg Soldaten der Panzergrenadierbrigade 41 und ihren Angehörigen einen besonderen Genuß. Etwa 30 Musiker das insgesamt 40 Sänger starken Chores gaben einer Veranstaltung zur Verabschiedung von Soldaten einen tollen Auftakt. 

Über 45 Minuten begeisterte das Ensemble, das sich selbst den Namen „Spirit of Joy“ gegeben hat, die Anwesenden. Gospels, wie „Oh Happy Day“, „Swing Low Sweet Chariot“ und „Put your Hand in the Hand“, um nur die bekanntesten zu nennen, zeigten das hohe Niveau des 1996 in Strasburg gegründeten Chores. Der Schwung und die Freude, die der Chor mit seiner Darbietung rüberbrachte, sprangen als zündender Funke schnell auf das Publikum über. Brigadegeneral Ernst Lutz kleidete bei seinen abschließenden Dankesworten an den Chor und Pfarrer Matthias Schröder genau diese Empfindungen in Worte. Mit Applaus wurde „Spirit of Joy“ nach einer gelungenen Vorstellung verabschiedet.


Nordkurier 

12. März 1998

Drei Gospelchöre im Konzert
  Nach gemeinsamer Werkstatt Auftritte am 14. März in Eggesin und am 15. März Strasburg
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Eggesin/Strasburg (MCUC). Der internationale Gospel-Musikhimmel ist mittlerweile übersät von einer unübersehbaren Fülle von Sternen. Es ist schier unmöglich, alle Solisten, Bands und Chöre auch nur mit Namen zu kennen, deren CDs rund um die Welt Jesus-Sound der Gospel-Music in die Lautsprecher pressen. Nachdem eine Weile lang schwarze Magie versucht hat, den Himmel der populären Musik für sich zu erobern, leuchten nun immer mehr helle Klänge auf, die von Frieden und Nächstenliebe, von Hoffnung, Glaube und Befreiung künden im Namen Gottes. Wieviele Sternschnuppen oder gar Irrlichter darunter sind, kann man kaum beurteilen, denn das Geschäft mir der Gospel-Music läuft - zumindest in Nordamerika - besser als alles andere im Bereich der populären Musik. Das ist aber nicht nur ein Indiz für geschicktes Management, sondern auch dafür, daß die Intention dieser Musik den Nerv der Zeit trifft. Im Dunkel lebt es sich schlecht, da hört man gern helle, fröhliche Klänge. - Oder man singt selber mit. 

Drei Gospel-Sterne leuchten in diesen Tagen bei uns auf. (Auch unser Himmel ist kein schwarzes Loch.) Es sind drei Gospel-Chöre, die sich treffen - nicht um Geschäft zu machen, sondern um gemeinsam Erfahrungen mit der Gospel-Music zu machen und ihre Freude an dieser Musik mit anderen zu teilen. Einige Tage treffen sie sich zu einer kleinen musikalischen Werkstatt, um am Sonnabend, dem 14. März 1998, um 19.30 Uhr, in der Eggesiner Kirche (Neue Kirche) gemeinsam ein Konzertprogramm zu gestalten. Am darauffolgenden Sonntag (15.3.) wirken sie zum Abschluß um 9.30 Uhr in der St.-Marien-Kirche Strasburg beim Gottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde mit. Es handelt sich dabei um drei recht verschiedene Chöre. Die Initiative zu dem Treffen der drei Chöre entstand beim Schülerchor des Evangelischen Ratsgymnasiums Erfurt unter Leitung von Andrea Haberland. Das Ratsgymnasium ist eine altehrwürdige Institution der Stadt Erfurt; es wurde nach der DDR-Pause, in der es dieses Gymnasium nicht gab, wiedereröffnet. In dem Schülerchor, der uns besuchen wird, singen nur Schülerinnen und Schüler der oberen Klassen des Gymnasiums. Neben Gospel-Music gehört zum Repertoire dieses Chores auch andere Musik. Die Sängerinnen und Sänger haben bereits Konzerterfahrung; sie waren z.B. Mit einem Musical über Martin Luther auch schon im Norden Deutschlands zu Gast; zur Zeit arbeitet der Chor an einer Motette. Aber jetzt ist erst mal Gospel angesagt. Der Erfurter Chor ist der „dienstälteste“ der drei Chöre. 

Einige Jahre jünger ist der 1996 gegründete Gospel-Choir „Spirit Of Joy Jesus Sir. 30:16“, den der Rotehmühler Pfarrer Matthias Schröder leitet - von manchen schon humorvoll „Gospel-Pastor“ genannt, denn dieser Chor ist in unserer Region nicht mehr unbekannt. Spirit oy Joy versteht sich in dem Dreigestirn der Chöre als eine Art Taufpate für den jüngsten Gospel-Chor, den Chor aus Torgelow. 

Der Torgelower Gospel-Chor ist entstanden aus einer gemeinsamen Initiative von Gymnasium und Evangelischer Kirchengemeinde. Oder sollte man besser sagen: er entsteht zur Zeit unter der Leitung von Klaus-Peter Pahnke? Beides ist wohl richtig. Auf alle Fälle könnte für die Torgelower die musikalische Werkstatt mit dem Konzert in Eggesin und dem Gottesdienst in Strasburg eine gute Gelegenheit sein, die Kinderschuhe gut zu schnüren und die ersten Schritte zu laufen. Für das Konzert am 14. März, zu dem die Evangelische Kirchengemeinde Eggesin einlädt, sind Karten an der Abendkasse erhältlich.


Nordkurier 

14. März 1998

„Spirit Of Joy“ als Taufpate
  Heute Gospelkonzert
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Eggesin (EB). Drei Gospel-Chöre trafen sich dieser Tage zu einer kleinen musikalischen Werkstatt, um heute um 19.30 Uhr in der Eggesiner Kirche (Neue Kirche) gemeinsam ein Konzert zu geben. Morgen wirken sie um 9.30 Uhr in der St.Marien-Kirche Strasburg beim Gottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde mit. 

Die Initiative zu diesem Treffen entstand beim Schülerchor des Evangelischen Ratsgymnasiums Erfurt unter Leitung von Andrea Haberland. Neben Gospel-Musik gehört zum Repertoire dieses Chores auch andere Musik. 

Einige Jahre Jünger ist der 1996 gegründete Gospel-Chor „Spirit of Joy“, den der Rothemühler Pfarrer Matthias Schröder leitet, von manchen schon humorvoll Gospel-Pastor genannt, denn dieser Chor ist im Uecker-Randow-Kreis nicht mehr unbekannt. „Spirit Of Joy“ versteht sich in dem Dreigestirn der Chöre als eine Art Taufpate für den jüngsten Gospel-Chor, der in Torgelow beheimatet ist. Der Torgelower Gospel-Chor, ist erst jüngst aus einer gemeinsamen Initiative des Kopernikus-Gymnasiums und der Evangelischen Kirchengemeinde entstanden (wir berichteten). 

Für das heutige Konzert, zu dem die Evangelische Kirchengemeinde Eggesin einlädt, sind Karten an der Abendkasse erhältlich.


Nordkurier, Haffzeitung 

16. März 1998

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  Drei Chöre treten vor begeistertem Publikum auf
  Gospelkonzert in sehr gut besuchter Eggesiner Kirche
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Eggesin (EB/M. Geist). Langsam aber sicher mausert sich der Uecker-Randow-Kreis zur Vorpommerschen Gospel-Hochburg. In der sehr gut besuchten Eggesiner Kirche gestalteten am Sonnabend drei Chöre das bisher wohl größte und vielseitigste Gospel-Konzert in dieser Region. Lautstark applaudierend unterstrichen die Zuhörer, daß derartige Musik-Ereignisse bestimmt auch in Zukunft ihr Publikum finden werden. 

Neben dem 1996 gegründeten Gospelchor „Spirit of Joy“ wirkte in Eggesin der frisch aus der Taufe gehobene Torgelower Chor mit, und als Gast-Ensemble gesellte sich der Chor des Evangelischen Ratsgymnasiums Erfurt dazu. 

Über weite Teile des Konzerts standen die Mitglieder der drei Chöre zu einem Ensemble vereint vor dem Publikum. Das machte bei etwa 70 Mitwirkenden schon optisch einen imposanten Eindruck, erst recht aber akustisch. Ein volltönender Klangkörper wurde immer wieder ergänzt von Solo-Einlagen vor allem der Gäste aus Thüringen, hinzu kamen begleitende Töne von Blasinstrumenten, Trommeln und Keyboard. 

Ohne Zugaben wurden die Sänger und Musiker in Eggesin nicht aus ihrer Pflicht entlassen, und danach blieb ihnen nur kurze Zeit, um neue Kräfte zu tanken. Bereits gestern vormittag wirkten sie bei einem Gottesdienst in der Strasburger St. Marien-Kirche mit.


  Nordkurier, Pasewalker Zeitung 

30. März 2000

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    "Ich frage Gott schon, was soll ich machen"    
    Pastor Matthias Schröder muss Rothemühl verlassen - Unterschiedliche Auffassungen über die Funktion von Kirche    
 
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Rothemühl. Der ehemalige Rothemühler Pastor Matthias Schröder ist zur Zeit beim Kofferpacken. Da er nach seiner dreijährigen Probezeit aufgrund von Differenzen mit Teilen des Gemeindekirchenrates und auf Entscheid des zuständigen Konsistoriums nicht von der Kirche übernommen wurde (wir berichteten), muss er das Pfarrhaus räumen. Über seine Gefühle, Gedanken und Pläne sprach unser Redaktionsmitglied Frank Wilhelm mit dem 41-Jährigen.

Etwa drei Monate sind vergangen seit Ihrer Kündigung. Welche Gefühle überwiegen bei Ihnen?

Natürlich Frustration. Eine Trennung bringt immer Schmerz mit sich. Und wenn man sich nicht im Guten trennt, dann entsteht in erster Linie Frustration. Gerade aber, nachdem meine Kündigung durch die Zeitung öffentlich gemacht wurde, habe ich auch viele bewegende Reaktionen erfahren. Um nur einige Beispiele zu nennen: So rief mich eine 86-jährige Frau an. Sie hatte gelesen, dass mir vorgeworfen wurde, ich hätte mich mehr um Menschen gekümmert, die nicht in die Kirche kommen, als um die Gemeinde. Die Frau fragte mich, ob denn der Superintendent nicht in der Bibel gelesen habe, dass Jesus auch immer zu den Ausgestoßenen gegangen ist. Ein Soldat, den ich gar nicht kannte, sagte mir am Telefon: "Halten Sie durch!" Auch Mitglieder der Rothemühler Selbsthilfegruppe Alkoholiker kamen und sprachen mir Mut zu. 

Ist mit der derzeitigen Verweigerung der Kirche, Sie zu übernehmen, auch Ihr Glaube an Gott beschädigt?

Nein, ich bin schon durch andere Täler gegangen. Meine letzte Hoffung ist immer Gott. Ich habe aber natürlich Fragen an ihn: Zum Beispiel, was soll ich jetzt machen? 

Was werden Sie machen?

Zur Zeit streite ich mit Hilfe von drei Anwälten um eine gültige Zulassung für die Übernahme einer anderen Pfarrstelle. Erst einmal werde ich nach Strasburg ziehen. 

Warum versuchen Sie nicht, in einer ganz anderen Region völlig neu anzufangen?

Zwei Dinge halten mich hier: Meine Frau studiert zur Zeit an der Neubrandenburger Fachhochschule Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Außerdem möchte ich unbedingt den Gospelchor weiterführen. Für viele Mitglieder hat der Chor eine existenzielle Bedeutung. 

Welche positiven Erinnerungen nehmen Sie aus Rothemühl mit?

Die leuchtenden Augen von Kindern, wenn wir zusammen gesungen haben. Und die leuchtenden Augen von alten Menschen beim Gottesdienst. Der Gottesdienst war für mich überhaupt der wichtigste Bestandteil meiner Arbeit hier. Ich komme von der christlichen Jugendarbeit her aus einer sehr frommen Tradition, wo das Gebet und die Bibel im Mittelpunkt stehen. Ich möchte darauf hinweisen, dass nicht alle Kirchenältesten und Gemeindeglieder gegen mich votiert haben. Mir tut es leid, dass ich mich nicht mal richtig verabschieden konnte, weil ich für die letzten Monate plötzlich einen auswärtigen Dienstauftrag bekam. 

Bringt man die Gründe für Ihre Kündigung auf den Punkt, scheint es vor allem unterschiedliche Auffassungen über die Funktion der Kirche zur heutigen Zeit gegeben zu haben?

Ja, es geht um den Unterschied, den ich beschreiben würde mit den beiden gegensätzlichen Worten Pastorenkirche und Gemeindekirche. Ich werde auch künftig als Pastor nicht wie ein Guru an der Spitze einer Gemeinde stehen. Kirche heute muss eine Gemeindekirche sein. Das heißt auch, dass wir zum Beispiel Christen, die nicht in die Kirche gehen, sowie Menschen, die nicht an Gott glauben, in unsere Arbeit einbeziehen. Ziel muss es sein, ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu erzeugen. Mit dieser Anschauung bin ich bei einigen im Gemeindekirchenrat allerdings nicht vorangekommen.

   

  Nordkurier, Haffzeitung 

23. März 2000

<Foto>    
    Gospelchor wechselt nach Strasburg    
 
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Ueckermünde (EB/wil). Mitreißende Gospel-Songs präsentierte kürzlich "Sprit Of Joy" in der Ueckermünder Kreuzkiche. Erstmal spielte das Ensemble, das seinen Stammsitz in Rothemühl hat, in diesem Gotteshaus. Der seit 1996 existierende Chor wird zusammen mit seinem Gründer und Leiter Matthias Schröder nach Strasburg umziehen. Vor allem auch, weil der Rothemühler Ex-Pastor nach der Probezeit nicht in seiner Gemeinde als Pfarrer übernommen wurde (wir berichteten). Ohnehin würden im Gospelchor aber Frauen und Männer aus dem gesamten Landkreis mitwirken, so Schröder. Unter anderem kommen die Ensemblemitglieder aus Strasburg, Pasewalk und der Gegend um Löcknitz. 

Das nächste Konzert des Gospelchores findet am Freitag 19.30 Uhr in der Kirche Wollin (bei Penkun) statt.

   

  Nordkurier 

5. April 2000

Gospel-Chor hat neue Heimstätte    
    Rothemühler Sänger unter Leitung von Matthias Schröder proben jetzt in Strasburg    
 
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Rothemühl (EB). Gospel ist das amerikanische Wort für Evangelium, also für "Gottes Botschaft an die Welt". Gleichzeitig steht dieses Wort für mitreißende amerikanische Musik, die sich unter dieesm Begriff seit den 20-er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. In der Uecker-Randow-Region steht für Gospel der vor einigen Jahren als Kirchen-Chor gegründete Gospel-Chor "Spirit Of Joy", der von Matthias Schröder geleitet wird und sich inzwischen durch viele Auftritte nicht nur in Kirchen einen Namen gemacht hat. Den Anstoß zur Gründung dieses Chores, so berichtet Schröder, hatte der ehemalige Pasewalker Superintendent der Evangelischen Kirche durch seinen Auftrag "Machen Sie etwas!" gegeben. 

Inzwischen dah es so aus, als würde "Spirit Of Joy" sterben, nachdem sein Gründer Dorfpfarrer von Rothemühl geworden war und sein Kirchenchor einigen Verantwortlichen zu populär klang. 

Matthias Schröder wurde inzwischen aus dem Pfarrdienst entlassen (wir berichteten). "Es wiederholt sich, was vor 100 Jahren schon in Amerika gelaufen ist: die geistliche afro-amerikanische Musik wird von einigen Leuten in der etablierten Kirche abgelehnt, obwohl sie die Menschen anspricht mit dem Evangelium in ihrem Lebensgefühl. Aber die Musik hat sich durchgesetzt - auch in den Kirchen. Die Kirchen sind eben etwas langsamer als ihr Evangelium", meint Schröder. 

Hoffen auf viel Nachwuchs

Der Gospel-Chor wird aber nicht sterben, sondern neu starten, nachdem die Stadt Strasburg dem Chor eine neue Heimat angeboten hat. Ab diesem Monat finden die Proben in der ehemaligen Kinderkombination in der Strasburger Lindenstraße statt. Durch dieses Angebot auf Initiative des Strasburger Bürgermeisters Norbert Raulin verändert sich für den Chor außer dem Ort der Proben zunächst nichts. Allerdings rechnen die Gospel-Leute damit, dass der Chor durch den Ortswechsel Zulauf bekommt. Bei Bedarf soll die Probenarbeit auch erweitert werden. 

Wer mitmachen möchte, kann sich montags um 19.15 Uhr bei den Proben anmelden oder bei Matthias Schröder, Baustr. 15/16, in 17335 Strasburg oder per Fax 039753-23916.

   

  Schweriner Volkszeitung 

3. Mai 2000

Kraftvolle Gospel-Songs in Wittenfördener Kirche    
    Freitagabend Konzert mit Matthias Schröder    
 
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Wittenförden . Zum Gospelkonzert mit Matthias Schröder lädt die evangelische Kirchengemeinde Wittenförden am Freitag um 19.30 Uhr in die Dorfkirche ein. "Die rhythmische Musik mag für ein Gotteshaus ungewöhnlich sein, nicht aber die Inhalte", sagt Pastor Martin Wielepp. Die prägnanten Ausdrucksmöglichkeiten der Gospel-Musik ließen auf ein spannenden Konzert hoffen. Eintrittskarten gibt es an der Abendkasse erhältlich. 

Seit knapp 20 Jahren macht Schröder mit seiner Gitarre Musik. Mit der Leitung eines Gospel-Chores hat er sich in den vergangenen Jahren insbesondere in der Uecker-Randow-Region einen Namen gemacht. Mit seinem Schweriner Konzert möchte der Musiker zugleich für seine neue Idee werben: den Aufbau eines Gospel-Chores in Schwerin. Dabei arbeitet Schröder mit dem Freien Theater Studio in der Mecklenburgstr. zusammen. Wer Interesse daran hat, kann sich bereits dort anmelden. cm

   

  (Titelblatt) <Titel>    
  Schweriner Express 

17. Mai 2000

<Foto>    
    Manchmal reißen fünf Saiten...    
  < zurück nach oben >    <Foto>  Matthias Schröder, Gospelsänger aus Strasburg bei Neubrandenburg, möchte in Schwerin "den Gospel-Choir" gründen und hofft auf viele Mitstreiter, die mit ihm zusammen Form und Inhalt der Gospel-Musik vermitteln wollen.      
 
 
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Matthias Schröder sieht sich selbst als einen der "Wilden", meint dies jedoch nicht so sehr auf sein Leben bezogen als auf seine Musik. Seit vielen Jahren hat sich der 41-Jährige der Gospel-Musik verschrieben. Und die, so sagt er, teile sich in die nachdenkliche, eher europäische Richtung und die afrikanische, vielleicht etwas naivere, aber dafür schwungvolle, wilde. 

Vielleicht ist sie aber doch Ausdruck seines ganz besonderen Lebensgefühls, das ihm nicht nur Freunde und Freude bescherte. Mit 14 Jahren fand der gebürtige Anklamer eine persönliche Beziehung zum Glauben. Sein Bekenntnis zu Gott machte er sehr deutlich, was seinen Lehrern an der EOS nicht gefiel. So flog er von der Schule, statt des geplanten Studiums folgte eine Lehre als Bauglaser. Nach sechs Jahren im Beruf organisierte er die kirchliche Jugendarbeit in Weimar und im Südharz, begann 1989 ein Theologiestudium und gehörte zu den frischgebackenen Absolventen, die nach dem zweiten Staatsexamen arbeitslos wurden. "Das war keine leichte Zeit", erinnert er sich. "Meine erste Ehe ging in die Brüche. Ich konnte drei Jahre lang nicht mehr singen." 

Dabei war Musik sein Leben. Als Achtjähriger wurde er von der Beatlesmania des großen Bruders angesteckt. Autodidaktisch brachte er sich das Gitarre spielen bei, singen lernte er mit Hilfe des Tonbandes. "Irgendwann bekam ich mit", schmunzelt er, "dass meine Gesangslehrerin keine Geringere als Janis Joplin war." 

An seinen ersten Auftritt kann sich Matthias Schröder nicht erinnern. "Was war der erste Auftritt?", überlegt er, "als ich anfing, in der kirchlichen Jugendszene zu singen und Gruppen zu begleiten, als ich meine eigenen Lieder vortrug?" Damals wäre er gern Liedermacher geworden. Ein Lied aus dieser Zeit singt er noch heute bei seinen Konzerten: "Big Help" heißt es und erzählt von der Sehnsucht nach einer heilen Welt. 

Eine Sehnsucht, die auch in der Gospelmusik ausgedrückt wird. Dazu kommt sein Faible für Englisch, das so gut zur Gitarre passt. Weil beides für den Hausgebrauch schnell und leicht zu erlernen ist, doch wenn man es richtig machen will, lernt man nie aus. 

Das erste Gospel-Solokonzert gab der inzwischen als Pastorwirkende Sänger nach seiner dreijährigen Pause. "Diese Lieder gefielen mir nicht nur, sie gelangen mir auch besonders gut", erzählt er. Gospel ist das amerikanische Wort für Evangelium. Die Musik hat ihre Wurzeln in den Spirituals des schwarzen Sklaven, "in ihnen steckt soviel vom unermesslichen Leid der Sklaven, aber auch von ihrer Kraft, dass sie uns noch heute mehr sein kann als Musik". In den 30-er Jahren brachte der Bluesmusiker Tommy Dorsey die Gospelmusik von der Straße zurück in die Kirche. "Damit führte er für die Schwarzen wieder Glauben und Leben zusammen. Bei den Weißen auch in Europa", bedauert der Sänger, "sind das leider immer zwei verschiedene Sachen." Matthias Schröder singt seine Lieder nicht nur, er empfindet sie auch. "Selbst wenn ich nur für mich singe, erhöht diese Musik meinen sonst eher etwas niedrigen Blutdruck." So gestaltet er auch seine Konzerte, legt sich nicht von vornherein fest auf sein Repertoire; weiß nicht, wie intensiv er singt. "Beim Konzert in Wittenförden sind mir wieder einmal fünf Saiten gerissen", sagt er. "Manchmal reißt mir keine einzige." 

1996 gründete er in Strasburg bei Neubrandenburg einen Gospelchor und fand Menschen, für die diese Musik ähnlich wichtig wurde wie für ihn selbst. Bis zu 40 Kinder, Frauen und Männer machen mit. die Jüngste war die siebenjährige Mareike, der Älteste über 40. Sie sind Christen und Nichtchristen, Protestanten und Katholiken, vom ehemaligen Alkoholiker bis zum Rechtsanwalt. Als ihr Chorleiter eine Pfarrstelle im benachbarten Rothemühl bekam, zog der Chgor mit. Und war irgendwie auch ein Grund für das Scheitern des Pfarrers Matthias Schröder. "Unser Gospelchor stand immer im Mittelpunkt. Den konservativen Gemeindemitgliedern, und davon gab es viele, gefiel das nicht." Sie störte es schon, wenn junge Zuhörer beim Gospelkonzert in ihrer Kirche mittanzten. 

Seit April ist er "nur" noch Sänger und Chorleiter. Aber beides mit Ambitionen: "Ich möchte mit 41 Jahren endlich heraus aus der Kleinkunst-Nische", sagt er, "und kam deshalb nach Schwerin." Erste Konzerte in Wittenförden und im Freien Theater Studio waren der Auftakt in Schwerin, sollte die Zuhörer auf den Geschmack bringen, denn Schröder will hier einen, nein "den Schweriner Gospelchor gründen. Es wäre toll, wenn 50 bis 100 Leute mitmachen würden, singen, begleiten, helfen..." Einzige Voraussetzung für die Chormitglieder wäre die Freude am Singen. "Alles andere", das weiß der Chorleiter aus Erfahrung, "kommt durchs gemeinsame Üben." 

Am Freitag ab 17 Uhr ist das erste Treffen der Interessenten geplant. Wer möchte, kann gleich ins Schweriner TIK, Mecklenburgstr. 28 kommen oder sich anmelden bei Matthias Schröder (0170/3808368) oder im TIK (562401). Birgitt Hamm

   

  Schweriner Volkszeitung 

19. Mai 2000

Neuer Gospelchor sucht sangeskräftige Helfer    
    Theaterstudio stellt Probenräume / heute Treff    
 
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Schwerin . Zu einem Gospelkonzert lud unlängst das Freie Theater-Studio (Tik) in der Mecklenburgstraße 28 ein. Zu Gast war Matthias Schröder, genannt "Gospel Schröder", der sich mit einem Solo-Programm vorstellte. Und das hatte noch einen Hintergrund. Er möchte in Schwerin gerne einen Gospelchor gründen. Bereits am heute können sich die Interessenten in den Räumlichkeiten des Tik einfinden. Hier werden künftig die Proben stattfinden. 

Matthias Schröder leitet bereits einen solchen Chor in Strasburg in Vorpommern. Ihm geht es hauptsächlich um afrikanische Lieder mit unverkennbaren Rhythmen. 

Bereits mit neun Jahren erlernte er das Gitarrespiel bei seinem Bruder. Die weiteren Fortschritte eignete er sich autodidaktisch an. Bald trat er in der Jugendszene auf und vernastaltete Konzerte mit gemischten Programmen. Noch vor der Wende 1989 begann er ein Theologie-Studium. Die erste Examensarbeit befaßte sich mit den Sirituals und Gospels. Nach drei Jahren Konzertpause fing er wieder an zu singen. 1992 startete er in Berlin. Nund standen nur noch Gospels auf dem Programm. 1996 gründete er den Gospelchor in Straßburg, der heute etwa 40 Sangesfreudige umfaßt. Für den Schweriner Chor liegen bereits 20 Anmeldungen vor. D.U.

   

  Sondershäuser Allgemeine 

10. August 2000

GOSPEL-KONZERT: Handgemachte Musik bis die Saiten reißen gab es am Mittwochabend in Schernberg    

  Thüringer Allgemeine 

11. August 2000

Gospel-Musik in Sollstedt    
 
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Sollstedt. Der Gospel-Musiker Matthias Schröder kommt am 14. August nach Sollstedt. "Enjoy the Gospel" heißt sein Konzert, in dem packende Gospelklänge präsentiert werden. Das Geheimnis seiner Musik liegt im Rhythmus und im Humor Schröders. Ein mitreißender Sound und die klare Aufrichtigkeit sind weitere unverkennbare Markenzeichen des Musikers. Direkt, aber unaufdringlich, mitreißend und belebend, das ist Schröders Art. Das Evangelische Kirchspiel lädt ein, und zwar am Montag um 19 Uhr. Der Eintritt für den Abend kostet 10 Mark, für Schüler nur sechs Mark. Die Karten sind an der Abendkasse erhältlich.    

  Thüringer Allgemeine 

14. August 2000

Gospelmusik in der Kirche    
 
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Sollstedt. Ein einmaliges Konzert erleben heute um 19 Uhr alle Musikfreunde in der Sollstedter Kirche. Der stimmlich begnadete Matthias Schröder - bei Insidern als "Gospel-Pastor" bekannt - überzeugt mit seinem mitreißenden Sound, Rhythmus und Humor. Ihm zuzuhören und sich von seinem Humor anstecken zu lassen, ist nicht nur ein Hörgenuss, sondern ein absolutes Erlebnis. Gospel ist amerikanische Musik. Das Repertoire reicht von klassischen Negro-Spirituals bis zu eigenen Kompositionen. Der Sound ist mitreißend bei scharfen und ruhigen Melosien. Dazu begleitet sich der "Gospel-Pastor" mit dem Banjo oder auf der Gitarre.    

  Ostsee-Zeitung 

15. August 2000

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    Lyrik und Musik in Anklam-Info    
    Veranstaltung am Donnerstag    
 
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Anklam (EB/ur). Für eine lyrisch-musikalische Veranstaltung steht die Tür der Anklam-Information am kleinen Wall am Donnerstag, 17. August, weit offen. Ab 15 Uhr sind Matthias Schröder und seine Tochter Salome zu Gast. Der gebürtige Anklamer bereist mit seinen Kindern gegenwärtig Orte, denen sie sich besonders verbunden fühlen. In der Anklam-Info list Dalome selbst geschriebene Gedichte über Liebe, Träume und die Natur vor. Matthias Schröder spielt zwischen den Lesungen Stücke auf der Gitarre.    

  Ostsee-Zeitung 

18. August 2000

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  Schweriner Kurier, 

30. August 2000

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  Ostsee-Zeitung 

8. September 2000

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    Gospel-Schröder wurde keine Pause gewährt    
    Publikum bildete spontan eine Chorgemeinschaft    
 
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Boltenhagen. Er liebt das Abenteuer. Und ein kleines dieser Art erwartete den Gospel-Sänger Matthias Schröder auch am Mittwochabend in der Boltenhagener Kirche "Zur Paulshöhe". Denn dort fehlte ein Mikrofonständer, den es nun aus einem Notenständer und jeder Menge Klebeband zu improvisieren galt. "Mit einer derartigen Konstruktion habe ich zuletzt in den 70ern gearbeitet", erinnert sich der Diplom-Theologe.

Mit 14 Jahren ist der Strasburger einst zum Glauben gekommen, "doch eigene Lieder habe ich schon früher geschrieben", meint Schröder. Zu deiser Zeit wurde er auch durch seinen Bruder mit der Beatles-Manie angesteckt. "Da wußte ich: Das willst du auch mal machen", so Gospel-Schröder. Nach unzähligen Auftritten in seiner Jugend und Pfarrerszeit entdeckte er die Gospelmusik für sich. 

Heute hat sich Matthias Schröder ganz und gar der Musik verschrieben. Nachdem er aus dem Pfarrdienst entlassen wurde, fiel im April der Entschluss, nur noch als Sänger und Chorleiter zweier Gospelgruppen aktiv zu sein. "Ich glaube, durch meine Musik Menschen zu erreichen, die ich als Pastor wahrscheinlich nie erreicht hätte", vermutet der freischaffende Künstler. Gerade der Kontakt zum Publikum ist es, der ihm den Mut gibt, zu probieren, auch ohne ein geregeltes Einkommen durchzukommen. "Noch muss ich allerdings bangen, dass ich jeden Monat das Geld für meine Miete zusammenbringe", sagt der Gospel-Sänger. 

Doch vom Bangen war während der zwei Stunden seines Konzerts keine Rede mehr. Anfangs schien es zwar, dass das Publikum nicht so recht aus sich heraus gehen wollte, doch spätestens bei dem Song "Old time Religion" war die Hemmschwelle überschritten. Immer kräftiger wurde der Chor aus den Reihen des Publikums. Mit Spirituals zog Gospel-Schröder die Zuhörer derartig in seinen Bann, dass sie ihm nach einer Stunde nicht einmal eine Pause gewähren wollten. Also ging es nonstop weiter und die Beteiligung des Publikums am Programm wurde immer intensiver. DANIELA LOBITZ

   

  Blitz, Uecker-Randow 

6. September 2000

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    Gospel-Musik    
 
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Pasewalk (urb) Zu einem Gospel-Konzert am 9. September laden ein die Landeskirchliche Gemeinschaft und der EC-Jugendverband Pasewalk. Gospel-Musik ist seit einigen Jahren in der Uecker-Randow-Region längst nicht mehr femd und auch der als "Gospel-Pastor" bekannte Matthias Schröder, der sich mit der Verbreitung dieser temperamentvollen Musik hier einen Namen gemacht hat besonders durch den beliebten Gospel-Chor "Spirit Of Joy". Im Haus Immanuel, Ringstr. 35 (Ecke Bergstr.) wird am 9. September um 19:30 Uhr ein Konzert präsentiert, in dem Gospel-Schröder sein Solo-Programm vorstellt. Das Geheimnis dieser Musik liegt in ihrem Rhythmus, in ihrem Humor, ihrem mitreißenden Sound und ihrer klaren Aufrichtigkeit. Gospel-Schröder zuzuhören und sich von seiner direkten, unaufdringlichen und belebenden Musik anstecken zu lassen, ist nicht nur ein Hörgenuß, sondern ein absolutes Erlebnis. Das Repertoire der Lieder reicht von klassischen Negro-Spirituals bis zu eigenen Kompositionen, begleitet auf der Gitarre oder dem Banjo. Der Sound ist mitreißend bei scharfen und ruhigen Melodien; handgemachte Musik bis die Saiten reißen. Der Eintritt für den Abend kostet 10 Mark, für Schüler nur sechs Mark. Kartenvorverkauf ist im Haus Immanuel und in der Stadt-Information am Markt.    

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  Schweriner Express 

8. November 2000

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  Temperament und Engagement Arbeitsloser Pastor hält Gospelchor in Schwung    
    Sangesfreudige Truppe gibt am 17. November ein Konzert    
 
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Schwerin. Im April klingelt das Telefon in Schwerin im Freien Theater Studio im TIK. Ein arbeitsloser Pastor meldet sich. "Ich habe gehört, dass es in der Landeshauptstadt noch keinen Gospel-Choir gibt. Deshalb möchte ich gern in Schwerin einen solchen Chor gründen. Können Sie sich vorstellen, dass wir dabei zusammenarbeiten?" Der künstlerische Leiter des Freien Theater Studio, Dr. Franklin Rodriguez, konnte sich das vorstellen und nach einem Vorbereitungsgespräch, damals noch im Haus der Kultur am Pfaffenteich, trafen sich am 19. Mai über 30 Personen zur ersten Veranstaltung des Gospel-Kurses im Freien Theater Studio im frisch bezogenen Bühnensaal in der Mecklenburgstr. 28 unter der Leitung von Matthias Schröder. Der Schweriner Gospel-Choir ist seither stetig gewachsen.

Inzwischen ist der Chor soweit, dass er sich am 17. November um 19:30 Uhr im TIK mit seinem mitreißenden Sound schon zum zweiten Mal dem Schweriner Publikum vorstellen kann. Vielleicht werden durch das Erlebnis Männer und Frauen, Mädchen und Jungs - auch solche, die bisher glaubten, nicht singen zu können - angeregt, am Gospel-Kurs teilzunehmen. 

Anmeldungen und Kartenvorbestellungen im TiK, Mecklenburgstr. 28, Tel.: 0385-562401 - E-Mail: ftsimtik@t-online.de

   

  Schweriner Kurier 

8. November 2000

<Foto> Das Evangelium mit einem Schuss schwarzen Rhythmus.    
    Gospel muss sein    
    17. November: Gospelkonzert im Tik    
 
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Im April 2000 klingelt das Telefon in Schwerin im Freien Theater Studio im TIK. Ein arbeitsloser Pastor meldet sich. "Ich habe gehört, dass es in der Landeshauptstadt noch keinen Kospel-Chor gibt. Deshalb möchte ich gern in Schwerin einen solchen Chor gründen. Dafür suche ich Partner, die das unterstützen wollen. Können Sie sich vorstellen, dass wir dabei zusammenarbeiten?" Der künstlerische Leiter des Freien Theater Studio, Dr. Franklin Rodriguez, konnte sich das vorstellen und nach einem Vorbereitungsgespräch, das damals noch im Haus der Kultur am Pfaffenteich stattfand trafen sich am 19. Mai über 30 Personen zur ersten Veranstaltung des Gospel-Kurses im Freien Theater Studio in dem frisch bezogenen Bühnensaal in der Mecklenburgstr. 28 unter der Leitung von Matthias Schröder. 

Der Schweriner Gospel-Chor war ohne Komplikationen geboren und ist seither stetig gewachsen. Nicht nur die Zahl der angemeldeten Teilnehmer ist größergeworden, sondern inzwischen ist der Chor soweit, dass er sich am 17. November bereits zum zweiten Mal dem Publikum vorstellen kann. Der Leiter des Gospel-Kurses, Matthias Schröder, "der Gospel-Pastor",.. wird um 19:30 Uhr im TIK ein Konzert unter Mitwirkung des Schweriner Gospel-Chors geben 

Sie dürfen sich an diesem Abend auf ein engagiertes Konzert freuen. Vielleicht werden dadurch ja auch noch mehr Menschen angeregt, am Gospel-Kurs im Freien Theater Studio teilzunehmen - auch solche, die bisher meinten, sie könnten nicht singen, denn Gospel-Musik wird nicht in erster Linie durch schöne Stimmen gut, sondern durch Temperament und Engagement. Jedenfalls in der Schweriner Gospel-Story... 

Eine Kartenvorbestellung ist unter der folgenden Adresse möglich: TIK, Mecklenburgstr.28, Telefon: 0385-562401 fr

   

  Schweriner Volkszeitung 

21. November 2000

Euphorische Stimmung bei erster Gospelnacht    
   IN KÜRZE  Altstadt . Die erste Schweriner Gospelnacht am Wochenende im Freien Theater Studio im TIK fand derart großes Interesse, dass zahlreiche Besucher keinen Einlass mehr fanden. Im kleinen Saal in der Mecklenburgstraße herrschte euphorische Stimmung. Der Gospelchor unter Leitung von Konzertmeister Matthias Schröder wurde frenetisch gefeiert, am Ende sang der ganze Saal gemeinsam. Ohne die hervorragende Arbeit der Tontechniker und die gute Vorbereitung der Veranstaltung durch den künstlerischen Leiter des TiK, Dr. Franklin Rodriguez, wäre die Gospelnacht nicht so ein Erfolg geworden, schätzte Schröder ein.    

Schweriner Volkszeitung 

13. Dezember 2000

Freies Theaterstudio lädt zum Tag der offenen Tür
Kulturprogramm zur Weihnachtszeit im Hotel Elefant
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Wer in diesen Tagen das Bedürfnis in sich verspürt, einmal dem gegenwärtigen Treiben in allen Gassen Schwerins zu entfliehen, der mache sich am Samstag, 16. Dezember, auf den Weg in das Hotel Elefant. Dort nämlich veranstaltet das Freie Theater Studio im TIK eine ganz besondere Art von Weihnachtsfeier, in welcher natürlich Gospelgesang, Pantomime, Schauspiel und Tango nicht fehlen. Um 19.30 Uhr kann also jeder, der die Möglichkeit im Sommer nicht wahrnehmen konnte, kurz vor Ende des Jahres noch einen Einblick in die Kursangebote des Freien Theater Studios im TIK gewinnen: Da wäre der Gospelchor unter der Leitung von Pastor Matthias Schröder zu nennen, der im Moment schon mehr als 40 Stimmen umfasst und mit seinem Auftritt vor einigen Wochen die Zuschauerkapazität des TIK sprengte. 

Auch der Pantomimekurs unter der Leitung von Dagmar Dark, die erst kürzlich mit neuem Programm im TIK zu sehen war, wird bei dieser Gelegenheit Einblicke in seine Kunst gewähren. 

Nicht unerwähnt bleiben sollte auch der Schauspielkurs unter Leitung von Dr. Franklin Rodriguez Abad, obwohl er bei dieser Gelegenheit wahrscheinlich nur eine kleine Kostprobe seines Wirkens geben wird, da im Moment noch an einem größeren Stück gearbeitet wird. 

Der Tangokurs, geleitet von Christian Schmidt-Doll, wird ebenfalls sein Können unter Beweis stellen und lädt im Anschluss der Veranstaltung dann auch zur Tangoparty mit Einführung ein. Weitere Überraschungen bleiben dem Freies Theater Studio vorbehalten, ein abwechslungsreicher Abend ist jedoch garantiert. 

Karten: Freies Theater Studio im TIK (Tel: 562401) / Ticket-Service-Behnke


  Wetzlarer Neue Zeitung 

30. Dezember 2000

 <Foto>
     
   Wendiger Solist, versierter Gitarrist Gospelkonzert mit Matthias Schröder in der evangelischen Kirche Hörnsheim    
 
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 Hüttenberg (hg). In der Uckermark südlich der Inseln Usedom und Wollin ist Gospel-Schröder "bekannt wie ein bunter Hund". In Westdeutschland kennt man den evangelischen Theologen aus Strasburg kaum. Jetzt gab Matthias Schröder in der evangelischen Kirche in Hörnsheim ein Konzert, aber leider nur vor einem kleinen Zuhörerkreis. 
Diejenigen, die in das Hüttenberger Gotteshaus gekommen waren, lernten den wendigen Solisten als einen versierten Gitarristen und kompetenten Interpreten einer geistlichen Musik kennen, die im Westen Deutschlands längst ihre hohe Zeit hinter sich hat, aber dennoch keinesfalls an Bedeutung verloren hat. 
Matthias Schröder erinnerte daran, dass die Gospelmusik seinerzeit als Ausdruck einer tiefen Frömmigkeit unter der schwarzen Sklavenbevölkerung in Nordamerika entstanden ist und dort den Menschen in ihrem schweren Schicksal Lebenshalt bot. 
"Ich singe diese Lieder so gern, weil sie Kraft vermitteln", bekannte Schröder, als er das Schlusslied anstimmte: "Leg deine Hand in die Hand des Mannes aus Galiläa, der die Wogen geglättet hat."
   

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